QM - Systeme
Übersicht über wichtige Instrument des Qualitätsmanagements
Die verschiedenen Instrumente des Qualitätsmanagements dienen zur Erfassung und Analyse von Daten, zur
Verdeutlichung von Problembereichen, zur Bewertung von Fehlprozessen, zur Dokumentierung aller Prozesse
und vor allem zur Implementierung von Verbesserungen. Zu den wichtigen Instrumenten des
Qualitätsmanagements gehören:
Pareto Diagramm
Es basiert auf dem Paretoprinzip, welches besagt, dass 20 bis 30 % der Fehler für 80 bis 70 % der Probleme
verantwortlich sind. Dieses Diagramm legt die Reihenfolge der zu lösenden Probleme fest.
Quality Function Deployment
Diese Qualitätsmanagement-Methode orientiert sich an die Anpassung des Unternehmens an den Wünschen des
Kunden nach dem Motto: Der Kunde ist König.
Balanced Scorecard
Die sogenannte Balanced Scorecard ist ein Controlling-Regelkreis. Er besteht in einer Matrix von vier
Dimensionen: Kundenorientierung, Finanzen, Prozessen, Mitarbeiter. Diese vier Faktoren werden in ihrer
Interdependenz unter dem gemeinsamen Nenner der strategischen Zielsetzung betrachtet.
Benchmarking
Unter der Bezeichnung Benchmarking ist der Vergleich mit anderen vergleichbaren Unternehmen gemeint.
Dieser Vergleich soll zur Erkundung der Positionierung des Unternehmens am Markt – gemessen an der
Konkurrenz – dienen.
KVP
KVP steht für kontinuierlichen Verbesserungsprozess und ist auch unter SVP (ständiger Verbesserungsprozess)
und Kaizen (japanisch: Weg zum Guten). Es geht darum, jeden Fehler aufzudecken, um ihn in der Zukunft zu
vermeiden. Dies erfolgt durch Ursachenfindung für Fehler und aktive Fehlersuche durch Evaluation.
TQM
TQM steht für Total Quality Management. Es ist ein Versuch, ein möglichst umfassendes, ganzheitliches
Qualitätmanagementsystem zu implementieren. Im Rahmen des TQM haben Kundenzufriedenheit, der Nutzen
für die Mitglieder des eigenen Unternehmens und der gesellschaftliche Nutzen den gleichen Stellenwert.
Fehlerbaumanalyse
Fehlerbaumanalyse oder FTA (Fault Tree Analysis) ist eine Methode zur Fehlerauffindung und setzt eine Analyse
des Unternehmens als Systems voraus. In einem Strukturbaum werden mögliche Fehlursachen aufgespürt. Die
zentrale Frage hinter der Fehlerbaumanalyse lautet: Wie kann man Fehler vermeiden? Die Antwort lautet:
indem man frühzeitig mögliche Fehlursachen im System identifiziert, die das Unternehmen vom erwünschten
Ergebnis abhalten. Die Methode hat einen stark präventiven Charakter.
QFD
Unter QFD – dem Quality-Function-Deployment – wird eine Methode des Qualitätsmanagements verstanden, die
es einem Unternehmen ermöglicht, seine Produkte und Dienstleistungen optimal auf die Wünsche einzelner
Kunden abzustimmen.
Das Quality-Function-Deployment (was auf deutsch übersetzt so viel wie Qualitätsfunktionendarstellung
bedeutet), stellt ein Grundkonzept der Qualitätsplanung dar. Es wurde 1966 von dem japanischen
Wirtschaftstheoretiker Yoji Akao entwickelt und 1972 in seinem Heimatland erstmalig eingesetzt. Seither ist
QFD in vielen namhaften Unternehmen ein fester Bestandteil der Produktentwicklung.
Qualitätsinstrumente
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Text wird ergänzt !
koch.management 2016